Dienstag, 24. April 2012

Hockenheim wir kommen!

Im Juli 2008 stand dann der Hockenheimring an, gleich 3x.
Hockenheimring Teil 1: 12.04. DTM Auftakt
Nachdem ich ja schon 3x bei der Formel 1 war, dachte ich mir, dass ich doch auch mal die DTM begutachten muß, da traf es sich gut, dass zwei Freundinnen auch dort waren, denn ich nutzte auch die Chance ein Bewerbungsfilmchen für Renault zu drehen, es ging um einen Job als Fanbeauftragter für Fernando Alonso, da war natürlich die Motorsportkulisse ideal. Leider hat die Bewerbung nicht geklappt :(.
Direkt in der Früh schauten wir uns also das Training an, der Sound der DTM Autos ist nicht ganz so laut wie bei der Formel 1, aber auch schon laut genug. Nach dem Training ging es hinter zur Mercedes Bühne, wo ich mit meiner Freundin einen Boxenstopp an einem DTM Auto durchführte, zu gewinnen gab es als 2. Preis einen Mercedes USB Stick, zum 1. Platz hat es leider nicht gereicht :P. Das Programm auf und bei der Mercedes Bühne ist immer sehr abwechslungsreich, musiktechnisch treten immer die Mad Chicks of Soul auf, die ein buntgemischtes Repartoire haben und richtig für Stimmung sorgen.
Natürlich ging es auch ins Fahrerlager, was aber immer recht voll ist und ich somit recht blöd stand, um Autogramme etc. kriegen. Es war das 1. Jahr vom Ralf Schumacher, Fotos konnte ich machen, aber zum Autogramm hat es nicht gereicht.
Das Quali stand dann auch bald an und war auch leider viel zu schnell vorbei. Aber der Tag war trotzdem noch nicht beendet, weil ich mich mit meinen Freundinnen noch einfach in die Boxengasse geschmuggelt hatte, wo gerade Timo Scheider ein Interview gab und natürlich prompt von mir um ein Autogramm gebeten wurde. Wir gingen auch noch kurz auf die Startaufstellung raus.
Als es dann schon dämmrig wurde machte ich mich wieder auf den Nachhauseweg. Das 1. DTM war somit beendet.
Hockenheimring Teil 2: 08.07. auf 09.07. Testfahrten Formel 1
Am 08.07. machte ich mich mit meiner Tochter auf den Weg zum Ring, vorher ging es aber noch nach Heidelberg zum Shoppen. Als dies beendet war hatten wir noch Zeit kurz zum Ring zu fahren, der freundliche Ordner an der Haupttribüne ließ uns ganz kurz spitzeln, sprich ich ging auf die Tribüne und ließ meine Tochter als Pfand da und dann andersrum, so dass wir beide jeder ca. 5 Min. den Sound und Geruch der Boliden aufnehmen konnten. Es war eh schon kurz vor Feierabend.
Am nächsten Tag ging es dann für mich alleine zum Ring, um einen ganzen Tag den Testfahrten beizuwohnen. Dort traf ich dann eine sehr gute Freundin mit ihrem Vater und es waren interessante und lustige Stunden auf der Nordtribüne. Für 10 € wurde wirklich einiges geboten. Gegen Ende des Tages ging ich noch auf die Südtribüne, von dort aus hat man natürlich einen tollen Blick über die fast ganze Strecke.
Abends sammelte ich dann meine Tochter wieder die, die bei einer Freundin geblieben war und es ging wieder heim mit dem Wissen, in 10 Tagen gings ja schon wieder dort hin.
Hockenheimring Teil 3: 18.07. - 20.07. Formel 1 GP von Deutschland
Mit 15minütiger Verspätung, weil wir verschlafen hatten, ging es wieder nach Hockenheim, in 2 Stunden 15 Min. waren wir dann auch schon da, somit konnten wir noch Verpflegung für den Tag besorgen und vorsorglich auch noch tanken.
Wir parkten wie immer auf dem P2 Parkplatz beim Sportheim und gingen als erstes zur Information, weil dort Wochenendtickets für einen Kunden hinterlegt waren, die wir für Freitag und Samstag nutzen durften, weil er erst am Sonntag kam. Somit hatten wir super Plätze für die Innentribüne. Eine meiner beiden Freundinnen, die ich bei der DTM traf stieß dann auch noch zu uns, sie hatten 3 Karten für die Mercedestribüne dabei, die wir auch Freitag und Samstag nutzen konnte. Bei der Mercedesbühne war wieder das Standardprogramm, Auftritt der Mad Chicks of Soul, Autogrammstunden und Interviews mit den DTM Fahrern und auch der McLaren Fahrern.
Am nächsten Tag dann wieder früh an die Strecke. Vor dem 3. Training machte ich wieder beim Boxenstoppwettbewerb mit und wurde mit meiner Mitstreiterin 2., was eine Fahrt im DTM Boliden bedeutete mit Bernd Schneider. Dieser Gewinn sollte dann nach dem Quali eingelöst werden. Das 3. Training schaute ich mir dann von der Innentribüne an und meine Tochter ging auf die Mercedesbühne, fürs Quali tauschten wir, weil ich ja direkt nach dem Quali meinen Gewinn einlösen mußte.
Tja und das war natürlich ein Erlebnis, neben dem DTM Champion Bernd Schneider sitzen und 2x über das Gelände des ADAC Fahrsicherheitszentrums zu düsen, das ging richtig durch und durch, Wahnsinnsgefühl, die Geschwindigkeit.
Und am Renntag, für den wir noch keine Karten hatten, ging es direkt in der Früh zur Information der Strecke, dort wartete ja mein Kunde auf seine Wochenendkarten und ich konnte nicht anders und kaufte zwei Karten für die Parabolika. Dann gings wieder zur Mercedesbühne, wieder volles Programm, und pünktlich zur Fahrerparade standen wir auf der Gegenseite der Parabolika auf den Parkplatz und sahen die Fahrer einzeln an uns vorbeifahren.
Danach liefen wir um die Spitzkehre herum zu unseren Stehplätzen an der Parabolika. Zum Glück war das Wetter gut, so dass wir nicht im Matsch standen. Es war ein sehr spannendes Rennen. Timo Glock hatte eine schweren Unfall auf der Start/Ziel Geraden, Mark Webber fuhr über ein Teil von Timo's Auto und nach ein paar Runden fiel meiner Tochter auf, dass Mark's Auto hinten rauchte, was dann nach sich zog dass er ein paar Runden später sein Auto abstellen mußte. Einige Runden vor Schluss verließen wir unsere Plätze und liefen wieder dorthin, wo wir die Fahrerparade geschaut hatten. Der Ausgang des Rennens war: Sieger Lewis und 2. Platz Nelson Piquet - eine Sensation.
Kurz danach öffneten sich die Tore zur Strecke und die Fans stürmten rauf, wir natürlich auch. Ein supertolles Gefühl dort drüber zu laufen, wo kurz zuvor noch die F1 Boliden drüber rasten. Wir gingen an der Boxengasse vorbei, Richtung Formel 3 Fahrerlager und Medical Center. Ich sah nur noch ein Schild mit ING und dachte mir sofort, das muß der Alonso sein, als ich dann am Auto war, schloss sich grad die Tür, sprich ich stand davor, aber es brachte nichts. Das Auto fuhr ab. Wir gingen vor zum Fahrerlagereingang und warteten auf die anderen Fahrer. Mark Webber hatte die Strecke schon vorher verlassen. Nico Rosberg war einer der ersten, dann folgten noch Ron Dennis und Nick Heidfeld, letzterer gab aber keine Autogramme. Von den großen Teams zeigte sich eigentlich keiner, die fuhren alle mit dem Auto woanders raus. Als ich Jenson Button sah und dieser schon an uns vorbei war, rief ich ihn und er gab uns noch Autogramme, er wurde in diesem Rennen nur 15. Als wir dann schon fast gehen wollten, kam Nelson Piquet, ich bat ihn auch um ein Autogramm und er ließ sich auch mit mir fotografieren.
Nach einem spannenden Rennwochenende ging es dann wieder Richtung Heimat, in der Hoffnung, dass die F1 2010 wieder in Hockenheim gastieren würde.

Mittwoch, 4. April 2012

Premiere im Ferrari Land

Der Besuch am Nürburgring 2007 hat mich entgültig mit dem Formel 1 Virus infiziert, ich habe meinen Mann so lange belabert, dass ich unbedingt nach Monza wollte und wie so oft, erreichte ich was ich wollte :).
Also bin ich am Freitag vor dem Grand Prix noch schnell zum Frisör, um 22 Uhr ging's dann los, ab durch die Schweiz. Auf der Hälfte der Strecke legten wir einen kurzen Boxenstopp ein und hielten ein kleines Nickerchen.  Morgens um 6 Uhr erreichten wir die Grenze zu Italien, kurz danach kamen wir zu einer Raststätte, dort gab's dann einen lecker Cappuccino. Dann weiter nach Monza, die Entfernung war eigentlich nicht so gross, aber angesichts des Nichtvorhandenseins eines Navis und nur mit dem Ausdruck eines Routenplaners fanden wir nicht auf direktesten Weg hin, sondern kurvten drum herum, weil Italien ist einfach übersäht von Kreisverkehren und meist wird immer nur der nächste Ort angezeigt und nicht die weiteren. Nach viel Sucherei fanden wir dann um 8 Uhr morgens einen Parkplatz. Dieser befand sich sogar direkt am Parco di Monza.  Wir betraten den Park durch einen der vielen Eingänge und kaufen Tageskarten. Wir "wanderten" die Strecke ab, wir hielten uns auch einige Zeit beim Hubschrauberlandplatz auf und bekamen mit, wie Flavio einflog, später dann auf dem Video bemerkte ich dann, dass Bernie bei ihm war, aber klar so ein kleiner Mann fällt halt neben Flavio nicht auf. Während dem 3. Training, in dem Kimi in der Ascari abflog, verfolgten wir das Geschehen von 3 verschiedenen Standpunkten an der Parabolika: Anfang, Mitte und Ende.
Für das Quali ging's dann an die Ascari, nicht ganz so "komfortabel" wie die Parabolika, wo es Steintribünen gab, also obwohl es Stehplätze sind, konnte man sich hinsetzen, an der Ascari mußte man stehen oder sich ins Gras setzen. Das Quali war superspannend, die Ascari Kurve ist eine sehr schöne Stelle der Strecke, nur schade, dass wir nicht im 3. Training bei Kimi's Abflug dort waren. Auf jeden Fall endete das Zeitfahren mit der Pole für Alonso. Glücklich und zufrieden verließen wir die Strecke, also ich war glücklich und zufrieden :P.
Zurück am Parkplatz ging's dann ans Bezahlen, 15 € für einen Tag Parken, das war schon okay.
Wir übernachteten in einem wunderschönen Hotel am Iseosee und am nächsten Tag machten wir uns auf den Rückweg. Ich setzte mir aber in den Kopf das Rennen noch auf italienischem Boden anzuschauen, also stoppten wir in Como, fanden eine Bar und die stellten uns den TV an und wir schauten unter Italienern einen Alonso Sieg an.
Auf der Rückfahrt dekorierten wir unser Auto mit Asturias Flagge.
Das war's dann für das Jahr 2007.